Einsatz von User Interface Animationen

Orien­tierung und Kontext

K Mentales Model eines User Interface

Damit der Nutzer eine räumliche Vorstellung davon bekommt, wo ein Element verankert ist, werden Objekte oft von der entsprechenden Seite in den Bildschirm hinein- oder hinausgeschoben.
Das Animieren unterschiedlicher Ebenen hilft dem Nutzer so sein mentales Model mit den räumlichen Beziehungen der Ebenen im Interface zu stärken.

Gleichzeitig findt bei Animationen dieser Art eine Reduzierung der kognitiven
Belastung statt. Dadurch, dass der Nutzer beobachten kann, woher ein Element kommt bzw. wohin es verschwindet, muss er die Denkleistung dafür nicht selbst
aufbringen. Er wird sich nicht fragen, in welcher räumlichen und hierarchischen Beziehung die unterschiedlichen Ebenen zueinander stehen, denn das wird durch die Animation deutlich.

K Kontextveränderungen sichtbar machen

Jedes Mal, wenn sich die Ansicht des Inhalts auf dem Bildschirm verändert, ändert sich damit auch der Kontext des Inhalts.
Finden diese Veränderungen ohne Animationen statt, kann das zu Orientierungslosigkeit führen, weil plötzlich eine neue Ansicht zu sehen ist, die sich von der alten Ansicht unterscheidet. Durch Animationen können diese Veränderungen beobachtbar gemacht werden.

Es wird deutlich gemacht, welche Elemente ihre Position wohin wechseln oder wie die Elemente ihre Form verändern. Dem Nutzer wird so gezeigt, dass sich zwar der Kontext geändert hat, aber der Inhalt immer noch derselbe ist.

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