Einsatz von User Interface Animationen

Ur­sache und Wir­kung

K Auswirkungen beobachtbar machen

Aus der realen Welt sind die Nutzer es gewohnt, bei analogen Systemen wie bei einem Fahrrad oder einem Toaster die Wirkung und deren Ursache beobachten zu können.
Wird der Hebel eines Toasters gedrückt, sieht man, wie das Brot im Toaster verschwindet, betätigt man die Pedale eines Fahrrads, drehen sich die Reifen. Grund und Ursache sind klar beobachtbar. Anders verhält sich das in der virtuellen Welt. Hier gibt es keine haptischen Bedienelemente wie Hebel und Pedale. In der virtuellen Welt sind diese ersetzt durch User Interfaces. Dadurch geht für den Nutzer die direkte Verbindung von Ursache und Wirkung verloren.
Diese Lücke zwischen Ursache und Wirkung sind User Interface Animationen imstande zu schließen. Ihre Aufgabe ist es, dem Nutzer Hinweise zu geben, was gerade passiert.

Bei Drag and Drop-Aktionen können Animationen helfen, Ursache und Wirkung sichtbar zu machen. Zieht der Nutzer ein Element an eine Stelle im Interface, bewegen sich die anderen Elemente und machen dem neuen Element Platz. Die Ursache ist in diesem Fall das Platzieren des Elements, was die Wirkung hat, dass sich die Elemente neu anordnen. Die Animation macht diese Wirkung beobachtbar und schließt damit die Lücke zwischen Ursache und Wirkung.

Das Visualisieren von Ursache und Wirkung hat den Effekt, dass sich das Bedienen eines Interfaces für den Nutzer wie eine Unterhaltung anfühlt. Was in der realen Welt Gestik und Mimik unseres Gesprächspartners sind, sind in der virtuellen Welt User Interface Animationen. Sie geben uns Hinweise darauf, ob das Interface aufmerksam ist und die Aufgaben richtig ausführt. Animationen können dabei sowohl zeigen was passieren könnte, als auch was bei der aktuellen Aktion gerade passiert.

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